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Aktionswoche vom 23. - 31. Oktober 2004 Aufrufe |
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Aufruf zur Dreiländer-Aktionswoche für Bewegungsfreiheit Südbadisches Aktionsbündnis gegen Abschiebungen (SAGA), 25.08.04 |
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Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit sollten als grundlegende Rechte jedem Menschen garantiert sein. Betrachtet man dagegen die Wirklichkeit in Europa, so haben viele MigrantInnen überhaupt keine Rechte, insbesondere kein Recht den Lebensunterhalt durch eine frei übernommene Tätigkeit zu verdienen. Sie stehen unter der ständigen Bedrohung, abgeschoben zu werden und sind mit staatlichen Repressionen konfrontiert. Während alles getan wird, um die Mobilität des Kapitals zu fördern, bedeuten die Grenzen für viele Menschen unüberwindliche Hindernisse. Die Mehrheit der Frauen und Männer, denen es gelingt die Grenzen zu überqueren, haben auf Grund sehr strenger Regelungen im Ausländerund Asylrecht kaum eine Chance eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Diese Menschen ohne Papiere und ohne Rechte sind permanent von Abschiebung bedroht. Hier funktioniert die Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Gemeinschaft hervorragend.
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Was bei den Zugangsregelungen einzig und allein zählt, ist keineswegs die Menschenwürde, sondern das unerbittliche Kalkül der Rentabilität. Nur diejenigen, die in diesem Sinne benötigt werden, haben das Recht, hierher zu kommen und vielleicht sogar zu bleiben. Die Staaten der Europäischen Gemeinschaft setzen ihre ökonomischen Interessen an die erste Stelle, vor das Leben von Kindern, Frauen und Männern. Abschiebungen, brutale Behandlung und Tod sind die praktischen Konsequenzen dieser Politik. Die politischen Entwicklungen und Strukturen in Europa haben uns gezeigt, dass wir unsere Forderungen auch auf internationaler Ebene stellen müssen. Deswegen möchten wir unsere Visionen von einem sozialen und weltoffenen Europa gemeinsam vertreten. Aus diesen Gründen haben sich Gruppen aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland zusammengefunden und machen allen Interessierten den Vorschlag, vom 23. bis 31. Oktober in Straßburg eine Woche zu veranstalten, in der wir Aktionen durchführen und über Perspektiven nachdenken wollen. Damit es einen wirklichen Wandel in der europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik geben wird, fordern wir:
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