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Aktion gegen Luftmangel im Asylwesen

Augenauf ist wiederholt über Missständen in der Asylunterkunft in der Gemeinde Münchenstein informiert worden.

Ein Augenschein zeigte:

  • katastrophale sanitäre Einrichtungen
  • die ehemalige Fabrikhalle ist ungenügend isoliert
  • die bestehende Kücheneinrichtung ist teilweise defekt
  • dünne Stellwände gliedern die Halle in Räume
  • die Bewohner verfügen über 2m2 für Schlafen und Kleider

Unter diesen Umständen ist es nicht erstaunlich, dass diejenigen, die eine Möglichkeit haben, bei Bekannten übernachten. Dies hindert die private Leitung der Asylunterkunft nicht daran, die Übernachtungspauschale für alle Bewohner zu kassieren.

Mit dieser Aktion ermöglicht Ihnen augenauf zu erleben, was es heisst, in solch engen Platzverhältnissen leben zu müssen. Deshalb haben wir im Originalmassstab die persönliche Fläche, welche die Gemeinde Münchenstein einem Asylsuchenden zur Verfügung stellt, nachgebaut.
Diese Fläche muss zum Schlafen, wie auch für das Hab und Gut reichen.
Der Raum mit den Duschen, Lavabos und den zwei noch funktionierenden Plumpsklos (für maximal 40 Personen) verfügt über keinen Abzug. Diese hygienischen Verhältnisse sind ein idealer Nährboden für Krankheitserreger.Ungenügende Isolation bedeutet: Im Winter ist die Halle kalt, im Sommer ist sie drückend heiss.
Diese Zustände sind eine grosse Belastung für das Zusammenleben der Bewohner

  
augenauf fordert dass,
  • die unhaltbaren Zustände der Asylbewerberunterkunft untersucht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
  • die Kollektivunterkunft geschlossen oder umfassend saniert wird.
  • den Bewohnern mehr Raum zur Verfügung gestellt wird.
  • sanitäre Anlagen gemäss heutigem Standard zur Verfügung gestellt werden

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