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Grundsatzpapiere

Selbstdarstellung von augenauf Basel

Was sind die Ziele von augenauf Basel?

augenauf Basel ist eine Anlaufstelle für all diejenigen, die Opfer physischer oder psychischer Gewalt von behördlicher Seite wurden, sei es, dass sie als Obdachlose Schwierigkeiten bekommen, sei es, dass sie als nicht-europäische Frauen diskriminiert werden usw. augenauf dokumentiert das Geschehene und macht es in Absprache mit den Betroffenen öffentlich.

augenauf Basel ist eine Anlaufstelle für ZeugInnen behördlicher Übergriffe.

augenauf Basel ist eine Anlaufstelle für Polizistinnen, Gefängnisangestellte, SachbearbeiterInnen der Fremdenpolizei usw., die dem Treiben ihrer BerufskollegInnen nicht tatenlos zuschauen wollen.

augenauf Basel pflegt Kontakte zu Organisationen aus dem Asylbereich, zu Überlebenshilfeprojekten auf der Gasse, zu homosexuellen Arbeitsgruppen, AnwältInnen, ÄrztInnen usw., um ein Netz aufzubauen, das ermöglicht, gemeinsam zu reagieren.

augenauf Basel betreibt ein Telefon, das einen Abend pro Woche besetzt ist. Die restliche Zeit ist augenauf unter der gleichen Nummer über einen Telefonbeantworter erreichbar, der regelmässig abgehört wird. augenauf Basel ist bemüht, an den Orten, an denen sich mögliche Betroffene bewegen, Info-Material aufzulegen.

augenauf Basel veröffentlicht in regelmässigen Abständen gemeinsam mit augenauf Zürich und Bern ein Informationsbulletin.

augenauf Basel interveniert bei den zuständigen Behörden.

augenauf Basel behandelt alle Informationen absolut diskret.

augenauf Basel will Zeuge sein und anklagen — juristisch, öffentlich und politisch.

Was macht augenauf Basel nicht?

augenauf Basel ist keine Beratungsstelle für allgemeine Fragen zum Asylverfahren.

augenauf Basel bietet keine psychologische oder juristische Beratung und hat nicht die Möglichkeit, Menschen in finanziellen Engpässen zu unterstützen.

Wer ist augenauf Basel?

augenauf Basel ist eine Gruppe, die langfristig arbeitet. Sie setzt sich zur Zeit aus deutschen, schweizerischen und kurdischen AktivistInnen zusammen.

augenauf Basel, 1. Mai 1999

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