Flyer für Demo vom 10.05.2003
Warum musste
Osuigwe Christian Kenechukwu sterben?

Am 12. Februar starb im DZ Thurhof in Oberbühren Osuigwe Christian Kenechukwu an den Folgen der Kinderkrankheit Windpocken. Seine Freunde versuchten verzweifelt, einen Transport ins Spital zu organisieren. Die Leitung und die Nachtwache des Asylheims verweigerten ihnen eine Ambulanz zu rufen. Seine Freunde waren im Thurhof eingeschlossen und waren so gezwungen, hilflos zuzusehen wie ihr Freund starb.

D E M O N S T R A T I O N
Samstag, 10. Mai 2003: Bahnhofplatz, St. Gallen, 13.30 Uhr
Cars ab Zürich: 12.00 Uhr Carparkplatz hinter HB Zürich
Anmeldung unter info@augenauf.ch (Cars ab Bern und Basel geplant.)
 

Rassismus, Ausländerhass und Sparwahn der schweizer Behörden sind tödlich. Stoppen wir sie!


Wir fordern:
  • Anklage gegen die für den Tod Verantwortlichen wegen Kurpfuscherei, unterlassener Hilfeleistung und fahrlässiger Tötung.
  • Suspendierung des Leiters des Durchgangszentrums Thurhof und des Direktors des Sozialamtes des Kantons St. Gallen.
  • Grosszügige Entschädigung der Hinterbliebenen durch den für die Taten seiner Angestellten politsch verantwortlichen Kanton St. Gallen.
  • Freie Arztwahl und freier Zugang für alle AsylbewerberInnen und Sans Papiers zu den medizinischen Einrichtungen.
  • Wir rufen die Ärztinnen und Ärzte und ihre Standesorganisationen auf, dafür zu sorgen, dass die medizinische Grundversorung von Flüchtlingen und MigrantInnen unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus wieder garantiert wird.
Keine weiteren Sparmassnahmen im Asylwesen!
Die Demonstration wird organisiert von: augenauf Zürich, MigrantInnencafé Zürich, Anlaufstelle gegen Rassismus / CaBi-Antirassismus-Treff St.Gallen