Die basellandschaftlichen Behörden wollen die hier geborenen und aufgewachsenen Geschwister Anouchka und Ornellla Enzinga nach Kongo ausschaffen. augenauf Basel und die Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel kämpfen für das Aufenthaltsrecht der Kinder mit einer Petition. Jede Unterschrift zählt! Bitte unterschreiben und weiterleiten.
Am 2. April 2011 hätten die Geschwister ausgeschafft werden sollen. Augenauf Basel und die Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel haben mit Hilfe einer Unterschriftenaktion in Laufen am Tag vor dem Ausschaffungstermin erreicht, dass die Geschwister vorläufig hier bleiben dürfen. Die Aktion war aber nur zum Teil erfolgreich, da die Wegweisung momentan nur sistiert ist – auf der Familie Enzinga lastet immer noch die Ungewissheit über Ihre Zukunft. Eine Aufenthaltsbewilligung, die Anouchka und Ornella benötigen, um in geregelten Verhältnissen mit Ihrer Familie zusammenleben zu können, hat die Behörde noch nicht erteilt.
Abgesehen von der enormen emotionalen Belastung die die basellandschaftlichen Behörden auf die Familie ausübt, würde die Ausschaffung die Kinderrechtskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention verletzen: Sie setzen das Wohl der Kinder fahrlässig aufs Spiel, nehmen in Kauf, dass Anouchka und Ornella im Kongo nicht mehr in die Schule gehen können und missachten das Recht auf Privat- und Familienleben.
Mehr zur Geschichte von Anouchka und Ornella Enzinga im Petitionsbogen; hier als PDF zum Runterladen: Petition