Nebst dem augenauf Wettbewerb finden noch andere Aktivitäten statt.

• Basel: Der «Schwarze Peter» startet Petition
• Basel: Solidaritätsnetz zeigt Doku-Film über NEE-Betroffene
• Basel: «Villa Rosenau» informiert
• Bern: banquet républicain & Strassentheater
• Biel: Flyer-Aktion
• St. Gallen: in eigener Sache ...
• Romandie: div. Aktionen

Die Gassenarbeit «Schwarzer Peter» lanciert eine Petition für günstigen Wohn- und Kulturraum. Anstatt jugendliche BesetzerInnen leerstehender Liegenschaften polizeilich zu räumen, zu kriminalisieren und durch den Justizapparat zu schleusen, sollen allseits befriedigende Lösungen angestrebt werden. Der Regierungsrat der Stadt Basel wird aufgefordert, ein Konzept für den Umgang betreffend Zwischennutzung für leerstehende Liegenschaften zu erarbeiten

Mitarbeitende des «Schwarzen Peter» werden am 8.06.2005 mit einer Standaktion am Kleinbasler Brückenkopf (Mittlere Brücke, Helvetia; ca. 12 - 18 Uhr) präsent sein, um die Petition vorzustellen.

Das Solidaritätsnetz Region Basel zeigt den Film «NEM-NEE» (Non-entré en matière - Nichteintretensentscheid), welcher das entwürdigende Leben von ausgegrenzten Asylsuchenden in der Schweiz dokumentiert (45 Min., F/D). Anschliessend Diskussion mit VertreterInnen vom Solidaritätsnetz.

Die Rosenau wird im Zuge der Lancierung der Petition resp. der ersten Unterschriftensammlung (s.o.) zwischen ca. 12.00 - 18.00 Uhr an einem Infostand bei der Mittleren Rheinbrücke (Helvetia) die Villa Rosenau und andere Projekte vorstellen.

Die gassennahen Institutionen werden im Bahnhof Bern ein banquet républicain veranstalten. Zwischen 17.00 und 19.00 Uhr gibt's neben einem Gassenbuffet Flugblätter. Mit kleinen Strassentheater-Aktionen wird auf Repression und Sauberkeitswahn hingewiesen.

Die Bieler Gassenarbeit veranstaltet eine Flyer-Aktion zum Anti-Repressionstag und stellt dabei eine Randgruppen-Monopoly-Variante vor.

Um 20 Uhr gibt es im Infoladen Biel, Burg 4, den NEE-Film zu sehen (s.o.).

In St. Gallen wurde der A.R.Tag faktisch in gedehnter Form vorgezogen: seit Wochen prägen heftige Diskussionen zur Repression den politischen Alltag, begleitet von thematischen Veranstaltungen und Podien. Grund: Am Wochenende vom 5. Juni 05 wurde über eine Revision des Polizeireglementes abgestimmt. Dieses beinhaltet einen Wegweisungsartikel nach Berner Vorbild. Ein Vermummungsverbot, eine vereinfachte Verfolgung von «wildem Plakatieren», sowie eine 100tägige Aufbewahrungsfrist für Videoüberwachungs-Bänder (der Datenschutzbeauftragte empfiehlt 24 Stunden) runden den Katalog der Neuerungen ab.

Weitere Infos: www.wegda.ch

Die üble Nachricht vom 5.06.2005: Nahezu 2/3 der Stimmenden entschieden sich für mehr Repression ...