Am Mittwoch, 6. April wurde Nekane Txapartegi in Zürich verhaftet. Die Verhaftung erfolgte aufgrund eines europäischen Haftbefehls und eines spanischen Auslieferungsantrags. Nekane Txapartegi ist eine ehemalige Stadträtin aus der baskischen Kleinstadt Asteasu. Sie war in verschiedenen linken Bewegungen aktiv und als Journalistin für verschiedene linke Zeitschriften tätig.

Weiterlesen: SOLIDARITÄT MIT NEKANE TXAPARTEGI - FREE NEKANE!



Die Pegida-Demo wie auch die Gegendemo am 3. Februar 2016 in Basel wurden von der Polizei verboten. Bekannt ist, dass Pegida weiter mobilisiert und den Aufmarsch von Hooligans angekündigt hat. augenauf Basel wird vor Ort präsent sein und die Entwicklung der Ereignisse beobachten und dokumentieren.

Übergriffe können auf dem augenauf Telefon 061 681 55 22 gemeldet werden.



Buchcover

InhaltsverzeichnisBuch

 

dem einfach etwas entgegensetzen
augenauf: 20 Jahre Menschenrechtsarbeit in einem selbstgefälligen Land

„augenauf ist eine logische Folge des brutalen Vorgehens der Polizei“ - Vor 20 Jahren wurde in Zürich inmitten der Repressionswelle während und nach der Räumung der offenen Drogenszene am Letten die Menschenrechtsorganisation augenauf gegründet – über die Erfahrungen und politischen Kämpfe seit damals ist anlässlich dieses Jubiläum ein Buch erschienen. Ein gutes Dutzend aktive und ehemalige augenauf-Aktivist_innen aus Zürich, Basel und Bern durchforsteten während fast 2 Jahren reale und Online-Archive, blätterten in Bulletins und Flugblattsammlungen, interviewten Gründungsmitglieder, korrigierten Texte, suchten Fotos + Plakate zusammen und stellten in unzähligen Redaktionsgruppensitzungen ein (so hoffen wir) spannendes Buch her, dass einen guten Einblick in Geschichte und Arbeit von augenauf gibt.

Weiterlesen: Das augenauf-Jubiläumsbuch ist da!



Medienmitteilung von augenauf vom 11.7.2014

Anzeige gegen Grenzwachtkorps wegen Amtsmissbrauch etc.

Mit Erschütterung hat augenauf den Bericht in 10vor10 über die Rückführung einer schwangeren Syrierin durch das Grenzwachtkorps zur Kenntnis genommen, die in einer Totgeburt endete.
Aufgrund des Berichts fordert augenauf eine gründliche Untersuchung des Vorfalls durch eine möglichst unabhängige Instanz.
Aus diesem Grund wird augenauf heute eine Strafanzeige wegen
- Amtsmissbrauch
- Unterlassener Hilfeleistung
- Möglicher grobfahrlässiger oder fahrlässiger Tötung

gegen die verantwortlichen BeamtInnen des Grenzwachtkorps an die Bundesanwaltschaft einsenden.



Der Fall von Frau G. demonstriert die Unverhältnismäßigkeit der Umsetzung des Ausländerrechts sowie die Verletzung des Kindswohls und des Menschenrechts auf ein gemeinsames Familienleben durch die Schweizer Behörden.

Gesetze bieten in der Schweiz nicht immer einen Schutz vor Willkür, sondern können selbst ungerecht sein, wie die rechtliche Diskriminierung von Nicht-Schweizer_innen zeigt. Rassismus beginnt bei der Unterscheidung in In- und Ausländer_innen, durch die Menschen aufgrund ihrer Herkunft und Staatsangehörigkeit unterschiedlichen Rechten unterworfen werden und weniger Freiheitsrechte haben. In der Schweiz dient das Ausländerrecht oft dazu, die Grundrechte von Ausländer_innen auszuschalten. Beispiele hierfür sind das Auseinanderreißen von Familien, die Ausschaffungshaft für Sans-Papier, verstärkte Ausweiskontrollen von Menschen mit dunkler Hautfarbe etc. Frau G. steht hierfür stellvertretend.

Weiterlesen: Kindswohl vernachlässigt / Mutter nach Entzug des Sorgerechts ausgewiesen